#17 Plan und Regelmäßigkeit (Kurs)

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#17 Plan und Regelmäßigkeit (Kurs)
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Wenn wir etwas in unserem Leben verändern möchten, geht das in aller Regel mit einer gewissen Praxis einher.

Das bedeutet, wir tun andere Dinge als bisher oder wir tun Dinge, die wir schon tun, anders .

Du hast sicher etwas im Kopf, was du gerne verändern möchtest.

In der Regel haben wir eine gewisse Vorstellung von einem Zielzustand:

  • Wir möchten unseren Rücken stärken, um uns von unseren Rückenschmerzen zu befreien
  • Wir möchten mit mehr Menschen in Kontakt kommen, um neue Freundschaften zu schließen
  • Wir möchten ein neues Hobby finden, um unsere freie Zeit anders zu verbringen

Das sind nur einige Beispiele. Du wirst dein ganz eigenes Thema haben.

Es gibt immer einen Punkt, wo wir hinwollen. Und dann gibt es den Punkt, an dem wir uns gerade befinden. Dazwischen liegt eine Strecke.

Wir wollen also von A nach B kommen.

Um von einem Punkt zu einem anderen zu kommen, ist nun also ein gewisser Aufwand notwendig. Egal, was wir erreichen wollen, wir werden dafür etwas tun müssen.

Und in den allermeisten Fällen ist es auch notwendig, dass wir etwas regelmäßig über einen längeren Zeitraum tun.

Sehen wir uns unsere Beispiele an.

Beispiel 1: Wir möchten unseren Rücken stärken, um uns von unseren Rückenschmerzen zu befreien.

Es ist nicht damit getan, dass wir einmal eine Übung zur Stärkung unserer Rückenmuskulatur machen. Es ist notwendig, dass wir mehrere Übungen regelmäßig ausüben. Und zwar dauerhaft.

Wenn wir 8 Wochen trainieren und danach nichts mehr tun, wird sich unser Rücken wieder in den Zustand zurückbilden, in dem er sich heute befindet.

Beispiel 2: Wir möchten mit mehr Menschen in Kontakt kommen, um neue Freundschaften zu schließen.

Auch hier gilt: Je häufiger wir mit neuen Menschen in Kontakt kommen, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich aus diesen Begegnungen Freundschaften entwickeln. Zunächst hilft es mit mehreren unterschiedlichen Menschen zusammen zu kommen.

Und dann sollten wir die Menschen, die uns interessieren auch häufiger treffen, damit sich daraus eine Freundschaft entwickeln kann.

Beispiel 3: Wir möchten ein neues Hobby finden, um unsere freie Zeit anders zu verbringen.

Auch das ist ein Prozess. Zunächst informieren wir uns über unsere Möglichkeiten, lassen uns inspirieren. Wir schauen vielleicht mal bei Sportvereinen vorbei oder Menschen bei der Ausübung einer Tätigkeit zu. Vielleicht schnuppern wir im Rahmen eines Probetages mal in das ein oder andere Thema hinein.

Bis wir uns schließlich irgendwann entschließen, in ein oder auch mehrere Themen tiefer einzusteigen. Und dann wollen wir natürlich auch dabei bleiben. Das heißt wir kommen in einen Rhythmus und gehen unserem Hobby von dort an regelmäßig nach.

Du siehst schon, ein Vorhaben, und das gilt für alle Vorhaben, können wir ein Stück weit auch planen. Wir können uns bestimmte Etappenziele vornehmen, Schritte, die wir gehen wollen.

Manches Vorhaben, manche angestrebte Veränderung, kann uns beim Gedanken an das Ziel überwältigen. Gefühlt stehen wir manchmal vor einem Mount Everest und haben keine Ahnung, wie wir da jemals hochkommen sollen.

Doch, wenn du schon mal eine Wanderung unternommen hast, weißt du, dass jede Reise mit dem ersten Schritt beginnt.

Egal, wie groß die Herausforderung erscheinen mag, alles beginnt immer mit dem ersten kleinen Schritt.

In dieser Lektion wollen wir uns aber noch nicht diesem ersten Schritt widmen, dazu kommen wir noch, sondern uns vielmehr bewusst machen, dass wir

  • die Strecke von A nach B in Etappen einteilen können, um gefühlte Überforderungen zu vermeiden.
  • viele Dinge nicht nur einmal, sondern oft mehrfach und dauerhaft und manchmal sogar ein Leben lang tun sollten, um an unser gewünschtes Ziel zu kommen.

Bei der Planung gibt es 2 Möglichkeiten:

1. Vörwärts planen

Wir nehmen unseren jetzigen Standort A und überlegen uns, was nun der nächste Schritt sein könnte, um dem Ziel B näher zu kommen.

2. Rückwärts planen (auch reverse engineering genannt)

Wir nehmen unseren Zielstandort B und überlegen, welche Schritte zurück zu unserem jetzigen Standort A führen. Wir fangen natürlich trotzdem mit dem Schritt an, der am nächsten an A liegt.

Beide Arten der Planung können sinnvoll sein, je nachdem, was wir wie anpacken wollen.

Bei der Planung gilt es einen Mittelweg zu finden, zwischen zu einfach und zu detailliert.

So wie ein einziges geschriebens Wort nicht wirklich ein Plan ist, brauchen wir auch keine 100 Schritte auf 5 Unterebenen aufzuschreiben.

Halte den Plan eher einfach, statt zu detailliert und kompliziert. Es geht eher darum, eine grobe Orientierung zu bekommen. Das gibt uns Sicherheit und schafft auch eine gewisse Verbindlichkeit.

Da sich nicht nur unser Leben, sondern auch alle anderen Dinge jederzeit verändern können, sollten wir davon ausgehen, dass wir den Plan eventuell eh noch das ein oder andere Mal anpassen werden.

Auch das ist völlig ok.

Nun zur Regelmäßigkeit:

Wenn wir unsere Leidenschaft für ein Thema entdecken oder das Gefühl haben, wir müssten jetzt irgendetwas tun, fangen wir manchmal mit großem Eifer an, stürzen uns voll in diese eine Sache.

Daran ist erstmal nichts Schlechtes.

Allerdings passiert es dann oft, dass wir dieses hohe Tempo nicht dauerhaft gehen können oder wollen.

Hier ist nun die Gefahr groß, dass wir das Vorhaben dann vor lauter Enttäuschung über uns selbst wieder komplett abbrechen.

Deshalb ist es gut und ratsam, wenn wir uns nicht überfordern. Fangen wir lieber gemächlich, mit einem überschaubaren Pensum an. Egal, was es ist. Wir können dieses Pensum im Laufe der Zeit jederzeit steigern.

Wichtiger als das Pensum ist die Regelmäßigkeit. Frage dich ehrlich, ob du das, was du da nun anfangen möchtest, über 4 Wochen, 40 Wochen, 400 Wochen beibehalten kannst bzw. möchtest.

Wenn du bei dem Gedanken, dieses Programm dauerhaft zu absolvieren, ein ungutes Gefühl bekommst, fahre das Pensum so weit runter, bis es sich für dich gut anfühlt.

Das ist dein Startpensum. Das Wichtigste ist, dass wir uns damit wohlfühlen.

Es ist völlig egal, was andere Menschen darüber denken.

Wir sind an einer dauerhaften Veränderung interessiert. Diese erreichen wir nur, wenn wir eine Regelmäßigkeit in das bekommen, was wir uns vornehmen. Und die Regelmäßigkeit bekommen wir vor allem dann gut hin, wenn wir uns mit dem Pensum, welches wir regelmäßig bewältigen wollen, wohl fühlen.

Fassen wir die Inhalte dieser Lektion noch mal kurz zusammen:

    1. Um von A nach B zu kommen, sind Handlungen unsererseits notwendig.
    2. Die Reise von A nach B können wir in einzelne Etappen, in Schritte einteilen.
    3. Wir können die Reise entweder vorwärts, von A nach B, oder rückwärts (reverse engineering) von B nach A planen.
    4. Die allermeisten Veränderungen erfordern regelmäßige Handlungen unsererseits.
    5. Das Pensum unserer regelmäßigen Handlungen sollten wir so ansetzen, dass wir es dauerhaft über einen langen Zeitraum halten können, im Zweifel immer etwas niedriger als zu hoch.

Aufgabe:

  1. Erstelle einen Plan für dein Vorhaben.
  2. Überlege dir einen Rhythmus und ein für dich stimmiges Pensum.

Damit kommen wir zum Ende der heutigen Lektion. In Kürze geht es weiter mit der nächsten Lektion. Nimm deine Gedanken und Ergebnisse dieser Lektion gerne mit in unser persönliches Gespräch, sofern du an einem meiner Mentoring-Programme teilnimmst. Wir werden dort darüber sprechen, was diese Lektion in dir ausgelöst hat.

Allen anderen wünsche ich bis zur nächsten Folge eine gute Zeit. Ich freue mich, wennn du auch bei der nächsten Folge wieder mit dabei bist.

Über den Podcast ❤️ Spread Love – Mehr Liebe und Glück für die Welt – und für dich persönlich.

Mein Name ist Florian Mayer. Meine Mission ist es, auf dieser Welt mehr Liebe und Glück zu verbreiten. Und das hier ist mein Podcast. Ich lade dich sehr herzlich ein, Teil dieser gemeinsamen Reise zu sein.

Ich freue mich sehr, wenn du meinen Podcast abonnierst. Bis Samstag gibt es immer mindestens eine neue Folge.

Wenn du mich mit dem Podcast unterstützen möchtest, findest du auf florian-mayer.com eine Möglichkeit dazu.

Zudem biete ich ein 1:1-Mentoring in 2 Varianten an: Zum einen ein Jahres-Mentoring, zum anderen 10 Happy Sessions. Mehr Infos zu diesen Angeboten findest du auf meiner Website: florian-mayer.com/mentoring.

Jetzt wünsche ich dir einen großartigen Tag oder eine gute Nacht, wann immer du diesen Podcast gerade hörst.

Ich freue mich auf ein Wiederhören bei der nächsten Folge.

Alles Liebe, Dein Florian.

Dankeschön

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