#21 Vermeidung von Rückschlägen im Rahmen einer Veränderung (Kurs)

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#21 Vermeidung von Rückschlägen im Rahmen einer Veränderung (Kurs)
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Heute wollen wir in das Thema Rückschläge einsteigen.

Ja, es kann, wenn wir etwas in unserem Leben verändern wollen, immer auch zu Rückschlägen kommen.

In manchen Fällen können diese Rückschläge gravierende Folgen haben.

Deshalb wollen wir uns in dieser Lektion der Vermeidung dieser Rückschläge widmen.

Je gravierender die Folgen eines Rückschlags sein können, desto achtsamer und bewusster sollten wir in diesen Veränderungsprozess starten.

Sieh dir dazu gerne auch noch mal die vorherigen Lektionen an.

Je mehr wir in eine Veränderung investieren, desto geringer ist das Risiko, dass es zu Rückschlägen kommen wird. Wir versuchen, unser Leben so einzurichten, dass wir das Risiko für Rückschläge minimieren.

Dies ist inbesondere in der Anfangszeit von extrem großer Bedeutung.

Gerade in den ersten 12 Wochen sollten wir die von uns angestrebte Veränderung bei allem, was wir tun, immer mit auf dem Schrim haben.

Nach 12 Wochen haben wir in den meisten Fällen neue Gewohnheiten, Denk- und Verhaltensmuster gefestigt. Das heißt aber nicht, dass wir danach vor allem gefeit wären. Manche Veränderungen dauern Jahre, manche Jahrzehnte.

Bitte horche selbst ehrlich in dich hinein und prüfe, wann du für was bereit bist. Die Dinge dauern so lange, wie sie dauern.

Gerade in der Anfangsphase ist es gut und hilfreich, wenn wir immer 2-3 Schritte voraus zu denken.

„Wenn ich das mache, könnte in der Folge dieses und jenes passieren. Das könnte mich in diese und jene Situation bringen.“

Wir können uns das Leben leichter machen, wenn wir nicht in eine Situation hineinschlittern, die uns am Ende zu etwas verleiten könnte, was wir nicht wollen..

Wenn wir unaufmerksam sind, kommt das eine manchmal zum anderen und plötzlich befinden wir uns in einer Situation, in der die Versuchung so groß ist, dass wir nicht widerstehen wollen.

Ich sage hier bewusst, „widerstehen wollen“, nicht „widerstehen können“. Denn letzlich bleibt es unsere Entscheidung.

Auch das solltest du dir immer bewusst machen. Selbst wenn du, aus welchen Gründen auch immer, in eine Situation gerätst, in der die Versuchung, den neu eingeschlagenen Weg zu verlassen, riesengroß ist, es bleibt weiter deine Entscheidung, ob du es tust oder nicht.

Trotzdem: So weit wollen wir es im Idealfall gar nicht erst kommen lassen.

Wir wollen genau diese Situationen vermeiden. Denn: Wir wollen unser Leben ja so einfach wie möglich gestalten.

Rückschlagsprävention bedeutet im Prinzip, dass du die Punkte lebst, die ich dir im Rahmen der letzten Lektionen hier vorgestellt habe. Wollen wir diese noch mal kurz zusammenfassen:

  • Du glaubst, dass eine Veränderung zum Positiven möglich ist
  • Du hast großes, starkes Warum für deine Veränderung
  • Du visualisierst immer und immer wieder dein zukünftiges Leben
  • Du hast dir auf deine Art und Weise ein Ziel gesetzt, das du erreichen möchtest
  • Du hast dich entschieden, eine andere Person zu werden und lebst diese Transformation
  • Du hast einen Plan für deine Veränderung und nährst diese durch regelmäßiges Handeln
  • Du gestaltest dein Umfeld so, dass es dich bei deiner Veränderung unterstützt

Ich habe weiter oben davon gesprochen, achtsam und bewusst in den Veränderungsprozess zu starten.

Dies bedeutet auch, dass wir, gerade in der Anfangsphase, möglichst auf alles verzichten sollten, was uns unachtsam und unbewusst werden lässt.

Dazu gehören auch Rauschmittel jeglicher Art, inkl. Alkohol und evtl. auch Medikamente, wenn sie missbräuchlich eingesetzt werden.

Wenn wir von einer Sucht loskommen wollen, ist es selbstverständlich, dass wir auf Rauschmittel verzichten.

Ich empfehle dir den Verzicht auf Rauschmittel aber auch, wenn du andere Veränderungen in deinem Leben anstrebst.

Rauschmittel verändern die Art und Weise, wie wir denken, handeln, fühlen. Der Konsum von Rauschmitteln kann unseren Veränderungsprozess stören und fehlleiten. Sei hier bitte sehr vorsichtig und verzichte im Idealfall ganz darauf.

Gleiches gilt aber auch für andere Dinge, die uns stark emotionalisieren können.

Das kann alles Mögliche sein: Begegnungen mit Menschen, Filme, Ereignisse, …

Du sollst dich nicht dauerhaft vom Leben abschotten und in Watte gepackt durchs Leben laufen. Das ist am Ende eh unmöglich.

Es geht tatsächlich inbesondere um die Anfangsphase deiner Veränderung. Hier solltest du dich einfach nicht noch zusätzlich unnötig beladen. Du benötigst viel Kraft und mentale Stärke für deine Veränderung.

Versuche in dieser Anfangsphase Dinge zu vermeiden, die dich stark aufwühlen, die Emotionen in dir frei setzen, die du evtl. schwer wieder einfangen kannst.

Große Emotionen führen manchmal zu Kurzschlusshandlungen. Und im Rahmen von Kurzschlusshandlungen fallen wir oft in unsere gewohnten Denk- und Handlungsmuster zurück. Genau hier kommt es dann oft zu Rückschlägen.

Du musst dich nicht jedem erklären. Wenn du über deiner Gründe für eine Absage nicht sprechen möchtest, tue es einfach nicht.

Wenn du ein gutes Verhältnis zu den Menschen hast, die dich zu etwas einladen, bei dem dir aber nicht ganz wohl ist, kannst du diesen deine Beweggründe mitteilen und sie bitten, Verständnis dafür zu haben.

Gute Freund:innen werden Verständnis haben und nicht versuchen, dich zu etwas zu überreden.

Wenn dich jemand versucht, zu etwas zu überreden, obwohl du ihm oder ihr klar gesagt hast, dass dies momentan nicht in deinen Plan vom Leben passt, solltest du versuchen herauszufinden, was die Motive dieser Person sind.

Bei fraglichen Motiven solltest du dir überlegen, ob du den Kontakt zu der entsprechenden Person reduzieren oder pausieren möchtest. Hör dir auch dazu gerne noch mal die Lektionen zum Umfeld an.

Wenn wir eine für uns große Herausforderung anpacken, sind wir verletzlich. Wir müssen dann besonders gut auf uns aufpassen. Wir müssen uns dann ganz besonders gut um uns selbst kümmern, wie um ein Baby.

Fassen wir diese Lektion noch mal kurz zusammen:

1. Rückschläge können manchmal gravierende Folgen haben. Deshalb versuchen wir sie präventiv zu verhindern.
2. Insbesondere in der Anfangszeit, den ersten 12 Wochen, sollten wir besonders achtsam und bewusst mit uns selbst umgehen.
3. Wir versuchen mit allen Mitteln Situationen zu vermeiden, die einen Rückfall in die alten Denk- und Handlungsmuster begünstigen könnten.
4. Wir wissen, dass das bewusste Leben der Inhalte aus den vorherigen Lektionen eine sehr gute Rückschlagsprävention darstellt.
5. Wir sind klar und konsquent in unseren Entscheidungen. Wir lassen uns nicht zu Dingen hinreißen. Wir passen gut auf uns auf.
6. Wir achten sehr auf unser Umfeld.
7. Wir verzichten im Idealfall auf Rauschmittel und alles, was uns stark emotionalisieren könnte.
8. Wir müssen uns nicht rechtfertigen. Guten Freud:innen können wir aber unsere wahren Beweggründe nennen. Gute Freund:innen werden uns auf unserem Weg unterstützen.

Aufgabe:

  • Schreibe dein eigenes Rückschlagspräventionsprogramm. Nenne dieses Programm „Warum ich X / meine Sache durchziehe“ (Alles, was wir machen, schaffen, erreichen wollen, sollten wir immer positiv formulieren. Deshalb verzichte hier ruhig auf das Wort „Rückschlag“. Formuliere lieber sinngemäß „Warum ich erfolgreich sein werde“
  • Schreibe dort alles auf, was du für dich in deiner Situation als wichtig empfindest, damit du mit deiner Veränderung erfolgreich bist.
  • Das kann dann z.B. so aussehen: „Ich werde …, damit ich ….“
  • Platziere dieses Dokument in deinem Zuhause an einem Ort, wo du es immer siehst.
  • Erstelle auch eine digitale Variante des Dokuments, die du in deinem Handy abspeicherst.
  • Halte dich an deine eigenen Regeln.
  • Mache keine Ausnahmen.

Damit kommen wir zum Ende der heutigen Lektion. In Kürze geht es weiter mit der nächsten Lektion. Nimm deine Gedanken und Ergebnisse dieser Lektion gerne mit in unser persönliches Gespräch, sofern du an einem meiner Mentoring-Programme teilnimmst. Wir werden dort darüber sprechen, was diese Lektion in dir ausgelöst hat.

Allen anderen wünsche ich bis zur nächsten Folge eine gute Zeit. Ich freue mich, wenn du auch bei der nächsten Folge wieder mit dabei bist.

Über den Podcast ❤️ Spread Love – Mehr Liebe und Glück für die Welt – und für dich persönlich.

Mein Name ist Florian Mayer. Meine Mission ist es, auf dieser Welt mehr Liebe und Glück zu verbreiten. Und das hier ist mein Podcast. Ich lade dich sehr herzlich ein, Teil dieser gemeinsamen Reise zu sein.

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Wenn du mich mit dem Podcast unterstützen möchtest, findest du auf florian-mayer.com eine Möglichkeit dazu.

Zudem biete ich ein 1:1-Mentoring in 2 Varianten an: Zum einen ein Jahres-Mentoring, zum anderen 10 Happy Sessions. Mehr Infos zu diesen Angeboten findest du auf meiner Website: florian-mayer.com/mentoring.

Jetzt wünsche ich dir einen großartigen Tag oder eine gute Nacht, wann immer du diesen Podcast gerade hörst.

Ich freue mich auf ein Wiederhören bei der nächsten Folge.

Alles Liebe, Dein Florian.

Dankeschön

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